Thoughts about Worries of Yesterday, Today and Tomorrow

ENGLISH TRANSLATION

by ‘Billy’ Eduard Albert Meier
July 4th 1998

Every Earth year has 365 days in which we are subjected to both joyful and painful events, which make us walk at one time with our head lifted high and at another time with it dropped dejectedly to the chest, because humans are denied the right to freedom from timidness, apprehension, sorrow, pain and doubt. And yet, as more days pass, equally as many days come into being only to also disappear into the past and recede from our dominion. With every passing day our mistakes and fears, our sorrows, and deficiencies along with our grief, pain, and suffering retreat from the present, as do joy and sadness for nothing remains eternal before the Law of Transience.

Everything in the past recedes eternally beyond our dominion, and nothing, be it will, promise, money, possession, or property, can ever bring it back again. Nothing that has ever happened can be undone by humans, and neither our power nor that of the universe can reverse anything we have experienced and suffered, nor can it be turned into something that was not experienced or not endured. Not one spoken word can be erased, nor can any deed be undone, for things of the past are permanently gone and can never be brought back, made anew into an event, or turned back into the actual moment of the experience. What is past is gone for good, and this holds true for yesterday, the day before, and all other days and years of the past, along with any occurrences we have experienced, fears, apprehensions, joys, sufferings, sorrows, pains, faults, gains, losses, and anything else that took place.

To worry about the past is futile for to do so hampers our progress and success. Only unwise people wallow in the sadness, worry, pain, fear, and doubts of past events. Furthermore, it is also unintelligent and demoralizing to worry about tomorrow and other future matters, since by worrying about things we repress and overlook truly important matters. This precipitates fidgetiness and incompetence in our manner of thinking, our feelings and actions and leads, in turn, to faulty actions, thoughts, and failures which are encumbered with insurmountable hardships. Worrying about tomorrow, the following day or other future days and times results in pessimistic promises, poor performances, as well as destructive thoughts, feelings and actions, against which the individual is defenseless.

On every single day that exists in a future of tomorrows or the days-after-tomorrow or in days and times even beyond, we must influence and cope with all those matters we cannot act against, change, influence or guide in such a way whereby we become the winners of the daily battles, so we gain the greatest benefit of each day. We must continually conquer and assimilate fears, apprehensions, grief, worry, pain, doubt, and so forth to gain their benefit and the best they offer us. We must not gather and amass yesterday’s, today’s and tomorrow’s burdens into one package, nor should we wallow in them, for this can produce our collapse. Should any negative matters appear, regardless of how trying and shattering they may be, they are but a mere episode in our lives, and within seconds they will irretrievably elude into the past. Hence, such negative matters should be conquered and assimilated rationally and logically as swiftly as possible, so they do not become chronic burdens whereby grief, worry, fears, pain, doubt, apprehension, and other things turn into headlocks for us and become a daily horror.

As a rule, rarely do the experiences and events of only the current day plunge us into fear, despair, and the like. On the contrary, the experiences and events of one day do not bring us to the brink of a nervous breakdown. Instead, we usually have on one hand the fears, apprehensions, worries, grief, and doubts for tomorrow, the day after that, and the future in general with the consequence that people often experience last-minute panic attacks. On the other hand, we experience guilt for things that occurred yesterday, the day before or some other past time. Our memory seizes things of the past at any cost which then creates fear and the dread of what tomorrow and the near future may bring.

Our lives are very rich in substance. They are entwined and interwoven with countless negative and positive things. Still, it is within our power to form our experiences into things with a neutral-positive balance, to cope with them and to live. May we all, therefore, make the most of each day without fears, apprehensions, pain, grief, doubt, worry or the like. Instead, may we learn to conquer and master these things so we may be cheerful and free and able to state with dignity in the last minute of our lives: “I have lived my life honorably and in evolutionary fulfilment, and to a good measure I have satisfied the duties of the Creational Laws.”

ORIGINAL GERMAN

von ‘Billy’ Eduard Albert Meier

4. Juli 1998

Jedes Erdenjahr hat 365 Tage, die dem Menschen sowohl Freudiges wie Leidiges bringen und ihn einmal hocherhobenen und dann wieder gesenkten Hauptes einhergehen lassen. Und es ist dem Menschen nicht vergönnt, sich alltäglich freizuhalten von Ängstlichkeit, Befürchtungen, Kummer und Sorgen sowie von Schmerz und Zweifel. Doch je mehr Tage des Jahres vergehen, desto mehr Tage entstehen und verschwinden in die Vergangenheit und fallen jenseits des Menschen Macht. All die Fehler und Ängste, all die Sorgen und Mängel, wie auch all der Kummer und die Schmerzen und Leiden entrücken ebenso mit jedem vergangenen Tag der Gegenwart wie auch alle Freude und Trauer, denn nichts bleibt ewig bestehen vor dem Gesetz der Vergänglichkeit.

Alles Vergangene verfällt auf ewig jenseits des Menschen Macht, und kein Wille, kein Versprechen, kein Geld und kein Hab und Gut vermögen das Verflossene jemals zurückzubringen. Nichts, was einmal geschehen ist, vermag ein Mensch jemals ungeschehen zu machen, und alle Macht des Menschen und des Universums kann etwas Erlebtes und Erduldetes nicht unerlebt und unerduldet machen. Ein Wort, das ausgesprochen wurde, kann nicht unausgesprochen und eine begangene Tat nicht ungetan gemacht werden, denn das Verflossene ist endgültig vorbei und kann niemals wieder herangeholt und neuerlich zum Geschehen und zum Moment des Erlebens gemacht werden. Das Vergangene bleibt Vergangenheit, und zwar sowohl das Gestern und Vorgestern und alle verflossenen Tage und Jahre zuvor, wie auch alle während diesen Tagen und Jahren stattgefundenen Geschehen und erlebten Ängste, Befürchtungen, Freuden, Leiden und Sorgen sowie aller Schmerz, alle Mängel, aller Gewinn und Verlust und alles überhaupt, was sich zugetragen hat.
Sich über die Vergangenheit zu sorgen ist müssig sowie fortschritts- und erfolgshemmend. Nur Unweise ergehen sich in Trauer, Sorgen, Schmerzen, Ängste und Zweifel über Vergangenes. Doch es ist auch unklug und demoralisierend, sich Sorgen zu machen über das Morgen und sonstige zukünftige Dinge jeglicher Art, denn durch Sorgen werden die wirklichen Wichtigkeiten verdrängt und übersehen, wodurch Fahrigkeit und Ungeschick im Denken, Fühlen und Handeln entstehen, was zu nicht wiedergutzumachenden Fehlhandlungen, Fehlgedanken und zu Misserfolgen führt, die mit nicht zu bewältigenden Beschwernissen beladen sind. Sorgen für das Morgen oder Ubermorgen oder sonst für zukünftige Tage und Zeiten bringen hoffnungsleere Versprechungen, mangelhafte Leistungen und schadengeschwängerte Gedanken, Gefühle und Handlungen hervor, denen sich der sorgende Mensch nicht zu erwehren vermag.

Alles Zukünftige des Morgen und Ubermorgen und aller sonstig noch kommenden Tage und Zeiten, das nicht in des einzelnen Menschen eigener Macht liegt zu tun, zu steuern, zu ändern und zu beeinflussen, muss der Mensch jeden einzelnen Tag derart beeinflussen und handhaben, dass er das Beste daraus gewinnt und als Sieger aus den täglichen Schlachten hervorgeht. Ängste, Befürchtungen, Kummer, Sorgen, Schmerz und Zweifel usw. müssen fortwährend bewältigt und verarbeitet werden, um Gutes und Bestes daraus zu gewinnen. Niemals darf der Mensch die Lasten vom Gestern, Heute und Morgen zusammenziehen, sie kumulieren und sich somit darin ergehen, denn sonst erfolgt ein Zusammenbruch. Treten negative Dinge irgendwelcher Art in Erscheinung, und mögen sie noch so schlimm und niederschmetternd sein, dann sind diese nicht mehr und nicht weniger als nur Episoden im Leben, die sekundenschnell in die Vergangenheit entfliehen, und zwar unwiderruflich. Also sind solche negativen Dinge raschmöglichst vernünftig und logisch zu bewältigen und zu verarbeiten, damit sie nicht zur weitertragenden Last werden, wodurch Kummer und Sorgen sowie Ängste, Schmerzen, Zweifel und Befürchtungen usw. erst richtig Fuss fassen und zum täglichen Horror werden können.

Es sind in der Regel nur selten die Erlebnisse und Geschehen des gegenwärtigen Tages, die den Menschen so häufig in Angst, Verzweiflung und dergleichen stürzen. Nein, es sind nicht die täglichen Erlebnisse und Geschehen, die den Menschen durchdrehen lassen, sondern es sind einerseits die Ängste und Befürchtungen sowie die Sorgen, der Kummer und die Zweifel für das Morgen, das Ubermorgen und wegen der Zukunft überhaupt, woraus oft Torschlusspanik entsteht, und andererseits sind es Gewissensbisse wegen Dingen, die gestern oder vorgestern oder sonst in der Vergangenheit geschehen sind. Vergangene Dinge, die mit aller Gewalt erinnerungsmäs-sig festgehalten werden und die wiederum Angst und Schauder davor erzeugen, was wohl das Morgen und die weitere Zukunft bringen werden.

Das Leben jedes einzelnen ist sehr inhaltsreich und mit unzählbaren Dingen verflochten und durchwoben, die sowohl negativ wie auch positiv sind. Doch es liegt am einzelnen Menschen selbst, alles neutral-positiv-ausgeglichen zu gestalten, zu handhaben und zu leben. Also möge sich jeder Mensch einen jeden Tag zum Besten formen – ohne Ängste, Befürchtungen, Schmerzen, Kummer, Zweifel und Sorgen usw., sondern lernen, diese zu bewältigen und zu beherrschen, um froh und frei zu sein und um dereinst in der letzten Minute des Lebens würdevoll sagen zu können: «Ich habe mein Leben in Ehre und in Erfüllung evolutiv gelebt und den Pflichten der Gesetze in gutem Masse Genüge getan.»

This is an authorized translation of a FIGU publication. This translation contains errors due to the insurmountable language differences between German and English. The British-English language has been specifically elected by the Plejaren as being the most suitable English language variation for the translation of all German FIGU publications.